Streichungen der Denkmalförderung

DGUF-Petition gegen angekündigte Streichung der Zuschüsse für Archäologie und Denkmalpflege in Nordrhein-Westfalen

Mit dem Mitte März 2013 vorgelegten Gesetzesentwurf für die Einführung des Verursacherprinzips und des Schatzregals in Nordrhein-Westfalen schien endlich die gesetzliche Lage des Denkmalschutzes verbessert (http://www.dguf.de/index.php?id=281). Doch zugleich bremste die Regierung des Bundeslandes den Enthusiasmus entscheidend, indem sie ankündigte, die Mittel für die Bodendenkmalpflege drastisch zu kürzen und bis 2015 gänzlich auf null zu reduzieren. Damit nimmt sich die Landesregierung gänzlich aus der Verpflichtung und Verantwortung des Kulturgüterschutzes heraus und überträgt die Finanzierung und Umsetzung ihrer Aufgaben an Dritte.

Die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF) appelliert mit einer Petition gegen diese Kürzungen und bittet die Landesregierung an den Verhandlungstisch, um bessere Alternativen zu diskutieren. Eingeladen, die Petition durch eine Unterschrift zu unterstützen, sind nicht nur fachinterne WissenschaftlerInnen, sondern ebenso alle an der Geschichte und Kultur des Landes NRW interessierten und für das Land engagierten Bürger. Weitere Informationen hier. Die Pressemeldungen und weitere Meldungen hat Rainer Schreg auf seinem Blog Archaeologik zusammengestellt.

Die AG TidA unterstützt die Petition der DGUF vorbehaltlos und ruft dazu auf, diese zu unterzeichnen.

Hier geht es zur Petition:

https://www.openpetition.de/petition/online/angekuendigte-streichung-der-landeszuschuesse-fuer-die-archaeologie-und-denkmalpflege-zuruecknehmen